Mit diesem Buch möchte ich
meine literarische Laufbahn beenden. Ich habe das
Schreiben eigentlich nie als Arbeit betrachtet. Es war
mir vielmehr ein Bedürfnis, meinen Mitmenschen manchmal
die Schönheiten der Natur näher zu bringen, oder
politische Missstände aufzuzeigen und sie zum
Nachdenken anzuregen – vielleicht auch über sich selbst
kritisch zu urteilen und den eigenen Lebensstil zu
verändern. Ob ich etwas bewirken konnte, weiß ich
nicht, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
Das Schreiben war ein Hobby in
meiner Pension, eine wunderschöne Zeit in meinem Leben,
wo ich das Gefühl hatte, anderen Menschen damit Freude
bereiten zu können. Eine 20-jährige Episode, aber eben
nur eine Episode, denn vieles kommt und geht, wie es oft
so ist im Leben. Ich habe immer versucht, alle schönen
und positiven, aber auch die negativen Augenblicke, die
wir täglich erleben, in meinen Büchern festzuhalten.
Aus Rückmeldungen meiner
treuen Leser(innen) weiß ich, dass viele meiner
Erzählungen (in Prosa oder Gedichtform) oft genauso,
wie ich es beschreibe, selbst erlebt wurden.
Ich habe mich auch sehr
gefreut, wenn ich zu hören bekam: „Dein Buch liegt auf
meinem Nachttisch und vor dem Einschlafen lese ich noch
einige Seiten. Ich kann damit den Tag so schön
ausklingen lassen.“